Birgit Sauer schreibt zu diesem Thema und unter der Unterüberschrift „Paradoxien feministischer Staatskritik“ im neuen Widerspruch aus Zürich. (Habe bisher nur die Heft-Ankündigung gesehen.)
Archiv für Januar 2010
Mit diesem Video soll für das österreichische Bundesherr geworben werden. Von der fragwürdigen Existenzberechtigung eines solchen Heeres mal ganz abgesehen, ist dieser Spot wirklich mehr als schrecklich.
Der Clip sei „so deppert“, dass er „schon wieder genial sei“, zitiert die „Süddeutsche“ einen Oberst aus der Heeres-Marketingabteilung. Nach Sexismus-Vorwürfen reagiert nun das Ministerium. Auf Veranlassung von Verteidigungsminister Norbert Darabos habe man den Werbespot der Kampagne „Heer 4 U“ von der offiziellen Website entfernt, heißt es in einer Aussendung. Das Bundesheer wolle „keine Gefühle verletzen“. Der Spot werde auch nicht in österreichischen Medien geschaltet.
Das Heer mit all seinen Panzern und dem allgegenwärtigen Männlichkeits-/Heldentumwahnsinn, wird es aber wohl weiterhin geben.
UPDATE: ach, und übrigens liebe Männer „Wehrdienst zahlt sich aus“
„Für alteingefleischte Feministinnen wie mich, die bis vor kurzem noch des ‚Dogmatismus‘ und Tragens von ‚lila Latzhosen‘ verdächtigt wurden, […]. Ausgerechnet uns wirft man nämlich jetzt vor, […].“
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gefunden hier:nobodyssweetheart.com
Dünner, älter, stylischer und mit mehr Sexappeal – damit soll die neue Rainbow Brite Puppe nun den Markt erobern. Nicht nur die Optik, sondern auch die Beschreibung der Superheldin entspricht typischen weiblichen Rollenbildern, die man am besten schon der nachfolgenden Generation antrainiert. Zwar ist die süße kleine Mädchen Optik der alten Puppe auch nicht das Wahre (ein Relaunch war meiner Meinung nach angegebracht), aber warum dann unter der Prämisse des allgemeinen „sexy-sein“-Zwangs?
„Rainbow Brite travels to the far corners of the universe, bringing hope and happiness to everyone she meets. No matter where you are, you can always count on Rainbow Brite to make your heart a little lighter and your world a litte more coulorful“
via feministe
Gómez-García berichtet über den Kampf bolivianischer Frauen gegen patriarchale Strukturen und für Land.
Israels Rabbis wollen den Kampf gegen Abtreibungsrechte verstärken, wörtlich „it was important to encourage fertility and discourage abortions, in part, to fight a demographic war.“
Das „Corrections Center for Women“ in Washington State lässt „nur“ 30% der schwangeren inhaftierten Frauen gefesselt ihr Kind zur Welt bringen. Na dann…
Grad gefunden: Diplomarbeit von Andrea Braidt über „Dekonstruktion von Heteronormativität in BUFFY THE VAMPIRE SLAYER“ (2009)