Hier eine erste kleine Zusammenfassung der Ereignisse um das „taz.lab“, den Ausraster von Deniz Yücel und die Reaktionen darauf.
Was bisher geschah:
Unter dem Titel „Meine Damen und Herren, liebe N-Wörter und Innen“ sollte auf dem „taz.lab“ am vergangenen Wochenende eine Podiumsdiskussion stattfinden. Als Gäste waren die Schriftstellerin Sharon Otoo, die Zeitungskolumnistin Mely Kiyak und der Titanic-Chefredakteur Leo Fischer eingeladen, moderiert werden sollte die Veranstaltung vom taz-Journalisten Deniz Yücel. Der aber wollte sich lieber profilieren und Menschen beleidigen.
Aber lest selbst.
Philipp Möcklinghoff spricht vom „Krach um das N-Wort“ und Sula berichtet von ihren „Impressionen“ vom Geschehenen.
In seiner Kolumne rastet Yücel dann noch mal so richtig aus, woraufhin
accalmie dann doch mit etwas auffährt, was Yücel fehlt – echten Argumenten, und das nicht zu knapp.
Ach ja, und dann hat sich die taz-Chefredakteurin auch noch irgendwie halbherzig entschuldigt.
Und was macht Yücel jetzt?
Der trägt sein angeknackstes Ego in Form eines Bügeleisens und Bügelbrettes als Profil- bzw. Titelbild bei Facebook zur Schau. Soll wohl irgendwie selbstironisch – mittelfingerzeigend – look how less I care – mäßig rüberkommen.
Vor allem zeigt es aber, wie wenig da jemand gewillt ist, sein Verhalten zu reflektieren.
Aber da kommt sicher noch was,
also: dranbleiben!
Edit:
Auf taz.de schildert nun Sharon Otoo ihre Eindrücke.
Antirassismus kann doch nicht bedeuten, dass denen, die sowieso schon von Rassismus betroffen sind, noch mehr Leid zugefügt wird, sondern dass wir einander sorgfältig zuhören. Das wäre, in Deutschland, wirklich ein radikaler Akt.